Titel Abkehr
Signum Vabanque Verlag

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Erik Werchow findet sich plötzlich inhaftiert, obwohl er nichts getan hat. Nichts? Schreibend erkundet er seinen Weg in die Anstalt hinein, und während er jeden Tag intensiver Persönliches und Politisches notiert und während er lernt, sich im rauhen Gefängnisalltag zu behaupten, wird die Lage im Lande immer dramatischer. Zu seiner Überraschung erlangt er, der Isolierte, draußen Bekanntheit. Menschen beginnen, sich auf ihn zu beziehen. Bald wird er für die Oberen zur ernsten Gefahr ...

Eine Geschichte, so wahr, wie eine Geschichte sein kann, die in naher Zukunft spielt.

Verlag

Vabanque wurde am 1. Juli 2024 gegründet, um Abkehr herauszubringen.

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Leseprobe

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Bibliografie

Abkehr
Ein Hafttagebuch

Erscheinungsdatum: 5. 8. 2024
284 Seiten, Klappenbroschur
ISBN 978-3-00-079483-4
Preis: 22,00 €

30% Rabatt für Buchhändler

Zitat:

Niemand kommt ins Gefängnis, nur weil er seine Meinung geäußert hat? Das mag vor ein paar Jahren noch gegolten haben, aber heute? Ich sitze doch. Und ich hab noch nichtmal meine Meinung geäußert. Hab ich nicht, aber man hat es schon als Meinungs­äußerung genommen, was ich mit meinem Gesicht gemacht hab, und hat mich deswegen und aus keinem Grund sonst in die hiesige Anstalt verbracht, so war es doch, oder!

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Birk Meinhardt, geboren 1959 in Berlin-Pankow. War zunächst Sportredakteur, nach dem Mauerfall Reporter bei der Süddeutschen Zeitung. Seit 2012 Schriftsteller.
Letzte Veröffentlichung: Mein Bornholm (mare, 2022)

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Titelbild Abkehr
  • Über den ostdeutschen Zorn: eine Kolumne online lesen (hinter der Bezahlschranke)
    Harald Martenstein, Zeit Magazin
  • "Ich rieche jede Propaganda": Birk Meinhardt ist ohne Illusion, streitbar und gefasst online lesen
    Irmtraut Gutschke, Junge Welt
  • Abkehr vs. Eingliederung: Ein Vergleich der neuen Bücher von Birk Meinhardt und Steffen Mau online lesen
    Michael Meyen, Manova

Pressestimmen zu vorherigen Büchern

Titelbild Wie ich meine Zeitung verlor
  • Während Claas Relotius mit erfundenen, aber politisch erwünschten Geschichten zum Superstar der Reportage aufstieg, schrieb Meinhardt dicke Romane. (...) Im Buch stehen ein paar Reportagen, die nicht gedruckt wurden, jede finde ich besser als jeden Satz von Relotius, den ich kenne.
    Harald Martenstein, Zeit Magazin
  • Meinhardt ist ein Logiker, ein Sezierer, er zerlegt mit kühler Wut. Wort um Wort türmt er die Mauer der Kritik an Redaktion, Ressortleitung und Chefredaktion auf, bis da kein Weg mehr ist, der ihn mit seiner Zeitung zusammenführen kann.
    Vito Avantario, Reportagen
  • Ein Aussteiger, wenn man so will. Jemand, der allen Erfolg hatte, den der gesamtdeutsche Journalismus bieten kann, und es trotzdem nicht ausgehalten hat, weil selbst die größten Preise verblassen, wenn man die Hoffnungen von 1990 mit der Realität der Gegenwart vergleicht. Birk Meinhardt war ein Vorzeige-Ossi. Mit den Siegern heulen mag er trotzdem nicht.
    Michael Meyen, Medienerbe
  • Wirklich befremdlich wird es bei Meinhardts mangelnder Sympathie und Empathie für das westliche System.
    Christian Meier, Marc Reichwein, Die Welt
  • ”Wie ich meine Zeitung verlor” liest sich locker und ist doch desillusionierend. Aber vielleicht ist eine solche Desillusionierung nötig, um sich einzugestehen, dass wir uns am Ende von etwas befinden.
    Merle Hilbk, Märkische Oderzeitung
  • Alles dreht sich um die Kränkung eines älteren weißen Mannes.
    Sabine Rennefanz, Berliner Zeitung
  • ”Wann hat das angefangen?”, fragt sich an einer Stelle ein guter Freund, mit dem er über seinen Blick auf die Medien spricht. Das Buch hilft, darauf eine Antwort zu finden. In zehn Jahren könnte es noch wichtiger sein als heute.
    Alexander Wendt, Tichys Einblick
Titelbild Brüder und Schwestern Die Jahre 1973-1989

Die Jahre 1973-1989

  • Das ist ein Autor, der die DDR wie ein Handwerk gelernt hat, und nachfolgende Generationen könnten bei ihm in die Lehre gehen. Wer wissen will, wie die Mehrheit der Menschen in der DDR gelebt und gefühlt hat, der kommt um dieses Buch nicht herum. Dieses Buch ist etwas Gültiges, es hat das Zeug zum Klassiker.
    Torsten Unger, Mitteldeutscher Rundfunk
  • Ein geradezu unverschämt gut lesbares Buch.
    Knut Cordsen, Bayerischer Rundfunk
  • Der harmonische Zusammenklang vieler verschieden gestimmter Lebenstöne, vieler disparater Zungen- und Herzschläge provoziert geradezu den ersten Eindruck, dass es sich hier um ein mit stilistischer Eleganz und epischer Brillanz entworfenes Sittenbild einer unheilbar kranken Gesellschaftsordnung handelt.
    David Axmann, Wiener Zeitung
  • Birk Meinhardts Roman ist erstaunlicherweise nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse. Ostdeutsche haben es bei diesem Preis vielleicht etwas einfacher. Wenn man sieht, wer alles nicht nominiert wurde, bleibt doch vor allem Verwunderung.
    Oliver Jungen, Frankfurter Allgemeine Zeitung
  • Das ist nicht nur ein DDR-Roman, daraus wächst eine Geschichte, die bis ins Heute reicht und das Heute im Osten erklärt.
    Steffen Roye, Literaturzeitschrift Am Erker
Titelbild Brüder und Schwestern Die Jahre 1989-2001

Die Jahre 1989-2001

  • Sein Buch fasst einen aufregenden Abschnitt der Geschichte in drei Einzelschicksalen und erweist sich so als verdreifachter Entwicklungsroman. Man könnte auch sagen: Es ist der Nachwenderoman.
    Cornelia Geißler, Berliner Zeitung
  • Dass die Figuren auch jetzt jeden Gedanken, jedes Gefühl auseinandernehmen und in langen Tiraden diskutieren wie bei Schiller: Das will in die neue offene Gesellschaft nicht passen.
    Martin Eberl, Tagesanzeiger
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Abkehr ist am 5. August 2024 erschienen. Das Buch ist hier bestellbar. Ebenso ist es über den stationären Buchhandel sowie über Amazon erhältlich.
"Was jetzt Spaltung heißt, war im Ursprung eine Ausgrenzung": Interview mit Birk Meinhardt, erschienen am 3.8.2024 in der Berliner Zeitung und übernommen vom Blättchen, dem Portal in der Tradition der Weltbühne. online lesen
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